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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Für Ökostromtarife gibt es verschiedene Gütesiegel, die dazu dienen sollen, den Markt für Ökostrom transparenter und die Qualität der Angebote überprüfbar zu machen. Wichtig ist hier der Unterschied zwischen Ökostromzertifikaten und Gütesiegeln.
Ökostromzertifikate geben verlässlich Auskunft über die Herkunft und die Zusammensetzung des Stroms. Für die Vergabe solcher Zertifikate ist die Zusammensetzung des Stroms (aus welchen Quellen stammt der Strom zu welchen Anteilen?) entscheidend. Die Ökostrom-Zertifikate können gehandelt werden und sagen nichts über die Qualität des jeweiligen Ökostromtarifes aus.
Über die Qualität des Ökostromtarifes geben Gütesiegel Auskunft, bei denen in den meisten Fällen Voraussetzung ist, dass ein bestimmter Anteil der Einnahmen in den Bau neuer Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung investiert wird und dass die Anlagen ein gewisses Alter nicht überschreiten.
In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Ökostromzertifikaten und Gütesiegeln, die im Folgenden vorgestellt werden. Wer sich für einen Ökostromtarif interessiert, sollte prüfen, welches Gütesiegel den jeweiligen Tarif auszeichnet.