Gründe für die Kündigung eines Handyvertrags
Flexibilität in der Vertragsbindung ist ein geschätztes Merkmal von Telefontarifen. Viele Verbraucher möchten sich die Möglichkeit bewahren, ihren Handyvertrag jederzeit zu kündigen. Vom Wunsch nach anderen Leistungen bis hin zur Handyaufgabe - eine Kündigung kann viele Gründe haben. Die häufigsten Gründe für eine Vertragskündigung sind folgende:
Wunsch nach besseren Konditionen
Der Wunsch nach günstigeren Vertragskonditionen bewegt viele Verbraucher dazu, eine Kündigung des bestehenden Mobilfunkvertrags auszusprechen. Gerade in den letzten Jahren ist dieser Trend stark gestiegen. Denn Mobilfunkanbieter unterbieten sich stetig in den Kosten für die Mobilfunknutzung. Zusätzlich dazu kommen immer wieder neue Anbieter. Dies führt dazu, dass die Gebühren für das Verschicken und Empfangen von SMS sowie für Telefonie und Internetnutzung konstant sinken. Nicht selten investieren Mobilfunkanbieter immens in Werbung, um Verbraucher einen Tarifwechsel schmackhaft zu machen. Somit ist es kein Wunder, dass so viele Menschen ihren Handyvertrag kündigen möchten.
Änderung des Nutzungsverhaltens
Das Nutzungsverhalten im Bezug auf mobile Geräte ändert sich ständig. Dadurch kommt es fast immer zu Problemen mit Handyverträgen, die eine Laufzeit von mehreren Jahren haben. Denn meist entspricht der bestehende Vertrag schon nach wenigen Monaten nicht länger den persönlichen Bedürfnissen. So kann es zum Beispiel passieren, dass die gebuchte Allnet-Flat auf einmal keinen Sinn mehr macht. Gerade durch einen Umstieg auf internetbasierte Telefonie, wie etwa über WhatsApp oder die Buchung einer Festnetz-Flatrate.
Auch die flächendeckendere Versorgung mit öffentlichem WLAN hat weitreichende Folgen. Dies führt dazu, dass eine geringere Menge an mobilen Daten benötigt wird. Ist ein bestehender Vertrag nicht an Ihr Nutzungsverhalten angepasst, entstehen oft unnötige Kosten. Diese können nur durch eine Kündigung vermieden werden.
Umgehen einer Vertragsverlängerung
In der Mobilfunkbranche ist eine Vertragslaufzeit von zwei Jahren nicht unüblich. Wird keine rechtzeitige Kündigung ausgesprochen, verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr. Dabei gelten dieselben Konditionen wie bisher. Allerdings sind diese oft nicht mehr angemessen. Insbesonders dann, wenn zu Beginn der Vertragslaufzeit ein Handy zur Verfügung gestellt wurde. Um eine solche Verlängerung zu vermeiden, ist es sinnvoll, bereits kurz nach Vertragsabschluss eine Kündigung auszusprechen.
Unzufriedenheit mit dem Service des Anbieters
Manche Verbraucher werden auch dadurch zu einer Kündigung bewegt, dass sie mit dem Service des Anbieters unzufrieden sind. Dies kann zum Beispiel den Kundenservice, Reparaturleistungen von Technikern und andere Kulanzangelegenheiten betreffen. Um sich in diesen Bereichen weiteren Frust zu ersparen, lohnt es sich, den bestehenden Vertrag zu kündigen.
Unzufriedenheit mit der Leistung des Anbieters
Auch mangelnde Leistungen können ein entscheidender Grund dafür sein, einen Mobilfunkvertrag aufzulösen. Der häufigste Auslöser ist eine schlechte Netzqualität. Denn verzerrte Gespräche und nur begrenztes Surfen im Internet können frustrierend sein. Ziehen Sie eine Kündigung aufgrund von einer mangelhaften Leistung in Betracht, könnte es sich lohnen, Ihren bestehenden Anbieter im Vorhinein zu kontaktieren. Manche Anbieter sind kulant genug, um ihren Kunden bessere Konditionen oder eine Wiedergutmachung in anderweitiger Form anzubieten.
Praktische Gründe
Ein letzter, oft genannter Kündigungsgrund bei Handyverträgen sind praktische Überlegungen. So macht es zum Beispiel keinen Sinn, den bestehenden Vertrag weiter laufen zu lassen, wenn man die Vertragsleistungen nicht in Anspruch nehmen möchte. Dies passiert vor allem bei Handyverträge für Senioren. Zum Beispiel dann, wenn ein Handy im Alter nicht weiter verwendet werden kann.