Um einen Gastarif zu finden, mit dem man langfristig zufrieden ist, ist es sinnvoll, zunächst die Angebote verschiedener Gasanbieter zu vergleichen. Dies ist allein schon aufgrund der schieren Bandbreite der verfügbaren Angebote notwendig. Die ständig wechselnde Marktsituation macht zudem einen regelmäßigen Gasvergleich sinnvoll. Ein genaues Vergleichen verschiedener Tarifangebote kann so unter anderem die folgenden Pluspunkte bringen:
Gastarife-Vergleich 2024 - Ratgeber zum Wechsel
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In unserem Gastarife-Vergleich erfahren Sie, wie Sie erfolgreich Ihren Gastarif wechseln. Wir haben für Sie zusammengefasst, welche Vorteile das Wechseln bietet, welche Gasarten Sie beziehen können, und worauf Sie bei Ihrem zukünftigen Tarif besonders achten sollten. So helfen wir Ihnen, einen Gasversorger zu finden, mit dem Sie langfristig zufrieden sein können.
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Einer der größten Vorteile eines Gasvergleichs ist das Einsparpotential, das bei einem Tarifwechsel gegeben ist - hierbei können Verbraucher mit besonders günstigen Gastarifen oft bis zu einige hundert Euro sparen. Dies ist auch besonders dann interessant, wenn der bisherige Versorger eine Preiserhöhung innerhalb des bestehenden Tarifs angekündigt hat.
Das Sparpotential, das bei einem Vertrags- oder Anbieterwechsel vorhanden ist, liegt zum einen in den Preisen, die zwischen den einzelnen Anbietern teils stark variieren, und zum anderen an dem Vorteil einer Preisbindung, den die meisten Versorger lediglich in den ersten Monaten der Vertragslaufzeit gewähren - ist diese Preisbindung also bei dem bestehenden Vertrag nicht mehr vorhanden, kann ein Neuabschluss die Kosten für die Energieversorgung deutlich senken. Weitere Informationen zu der Zusammensetzung des Preises für Gas und dazu, was es über die Preisbindung zu wissen gilt, finden Sie in den folgenden Abschnitten.
Gaspreis
Der Gaspreis ist eins der entschiedensten Kriterien auf der Suche nach günstigen Angeboten. Dabei wird bei einem Gasrechner in der Regel angezeigt, welche Kosten mit der Lieferung einer bestimmten Menge an Gas bei den einzelnen Gasanbietern verbunden sind - die Gesamtkosten des Preises sind also maßgeblich vom individuellen Verbrauch abhängig. Generell setzt sich der Gaspreis aus drei Faktoren zusammen. Diese Faktoren sind für Verbraucher teils recht undurchsichtig. In den folgenden Abschnitten haben wir deshalb für Sie die wichtigsten Punkte aufgestellt, die in die Berechnung der Gaspreises mit einfließen.
1. Einkaufpreis des Rohstoffes
Einer der wichtigsten Faktoren in der Berechnung des Gesamtgaspreises ist der Einkaufspreis, den die Versorger für den Rohstoff Gas bezahlen. Diese Kosten unterscheiden sich zwischen den einzelnen Arten von Gas und schwanken stetig. Manchmal sind diese Schwankungen jedoch stärker ausgeprägt, als sonst - zum Beispiel dann, wenn geopolitische Spannungen dazu führen, dass russisches Gas um einiges teurer an die EU verkauft wird als üblich.
2. Netzentgelte
Die sogenannten Netzentgelte werden von den Versorgern entrichtet, um für die Nutzung der Energie-Infrastruktur zu zahlen - wie in etwa Gasleitungen. Auch die Kosten für Netzentgelte können schwanken, sind in der Regel jedoch vergleichsweise stabil. Jedoch unterscheidet sich die Höhe der Netzentgelte teils stark regional, weshalb es in bestimmten Regionen Deutschlands teurer ist, mit Gas zu heizen, als in anderen.
3. Steuern und andere Abgaben
Der letzte hier aufgelistete Faktor, der in die Berechnung des Gaspreises eingeht, sind Steuern und weitere staatliche Umlagen und Abgaben - so fließt zum Beispiel die CO2-Steuer in die aktuellen Gaskosten mit ein. Auch die Höhe von Steuern und anderweitigen Abgaben ändert sich - jedoch ist auch diese Entwicklung nicht so dynamisch wie etwa die Kosten für den Rohstoff Gas.
Wie haben sich die Gaspreise zuletzt entwickelt?
Konnten Verbraucher in 2005 noch von vergleichsweise günstigen Gaspreisen profitieren, so sind die Gaspreise zuletzt enorm gestiegen und somit im Vergleich zu Vorjahren relativ hoch - viele Anbieter haben bereits für das kommende Jahr Preiserhöhungen angekündigt, was einzelne Haushalte teilweise finanziell stark belastet. Die Angebote verschiedener Gasanbieter zu vergleichen lohnt sich aus diesem Grund umso mehr.
Jedoch sollte auch beachtet werden, dass die Gaspreise ständigen Schwankungen unterliegen und in der Vergangenheit teilweise sogar um einiges teurer waren als momentan - lagen die Kosten bei einem Verbrauch von 20.000 kWh in 2020 zum Beispiel bei 1.165 Euro, so betrugen die Kosten für den gleichen Verbrauch in 2008 noch ganze 1.433 Euro - ein Umstand, der wohl auch der mit der Zeit immer größer werdenden Verfügbarkeit von Gas als Heizmittel zuzuschreiben ist.
Es stimmt also, dass momentan ein Trend von steigenden Gaspreisen zu beobachten ist - jedoch relativiert sich dieser Trend in der Gesamtentwicklung auch wieder etwas. Aufgrund der ständig schwankenden Gaspreise ist es deshalb umso sinnvoller, einen Vertrag mit möglichst langfristiger Preisbindung zu wählen, auf die im nächsten Abschnitt genauer eingegangen wird.
Preisbindung
Viele Gasanbieter bieten ihren Kunden eine sogenannte Preisbindung, die verspricht, dass die Gaspreise über einen gewissen Zeitraum hinweg nicht erhöht werden. Dies ist in den meisten Fällen begrenzt, wie zum Beispiel auf das erste Vertragsjahr oder einige Monate Preisgarantie. Meist ist es besser für Kunden, wenn der Anbieter bei entsprechend attraktiven Konditionen eine besonders lange Preisgarantie anbietet - auch auf diesen Punkt sollte deshalb bereits während des Gasanbieter-Vergleichs geachtet werden.
Wechsel- und Neukundenbonus
Bei einem Gasanbieter-Vergleich fallen häufig auch sogenannte Wechsel- und Neukundenboni auf. Bei diesen handelt es sich um Sach- oder Geldprämien, die nach dem Wechsel zu einem neuen Gastarif einmalig an Kunden gezahlt werden. Solche Prämien können beim Vergleichen der Angebote verschiedener Versorger als unterstützendes Vergleichskriterium genutzt werden und sind zudem für viele Menschen ein Anreiz beim Wechsel des Gastarifs.
Jedoch sollte sichergestellt werden, dass mit dem gewählten Tarifvertrag auch ohne solche Boni günstiges Gas bezogen wird - denn sonst sparen Sie mit Angeboten mit besonders attraktiven, jedoch lediglich einmalig gezahlten Boni, meist nicht. Beachten sollten Verbraucher auch, dass Wechselboni und Neukundenboni meist erst nach dem ersten Jahr der Vertragsdauer ausbezahlt werden.
Wechsel zu einem nachhaltigeren Tarifangebot
Besonders nachhaltige Tarifangebote erfreuen sich einer stark zunehmenden Beliebtheit - der Wechsel zu einem nachhaltigeren Gastarif ist sogar für viele Menschen die Hauptmotivation für den Wechsel zu einem neuen Vertragsanbieter. Dabei muss eine solche besonders nachhaltige Versorgung nicht zwingend teurer sein als herkömmliche Tarife: Auch Versorger, die besonders nachhaltiges Gas liefern, zählen heute mit zu den günstigsten Gasanbietern.
Beim Vergleichen von nachhaltigeren neuen Gastarifen sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass das gelieferte Gas auch tatsächlich aus nachhaltigen Quellen gefördert wurde - denn es gibt leider einige Anbieter auf dem Markt, die Gas zwar als “nachhaltig” verkaufen, es sich bei dem gelieferten Gas jedoch um reguläres Erdgas handelt.
Unabhängige Tests und Auszeichnungen geben Verbrauchern hier die Sicherheit, dass auch wirklich ökologisch vertretbares Gas geliefert wird. Auf TÜV-geprüfte Anbietern zum Beispiel kann man sich bedenkenlos einlassen und auch einige andere Siegel, wie etwa die OK-Power Auszeichnung, geben Sicherheit beim Vergleich nachhaltiger Gasanbieter.
Wie funktioniert unser Gasvergleich?
Unser Gasvergleich ist ein verbraucherfreundlicher Weg, um mit relativ geringem Aufwand die günstigsten Anbieter und günstigsten Tarife ausfindig zu machen. Dabei vergleicht unser Tool anhand der von Ihnen vorgegebenen Kriterien die Angebote hunderter Gasanbieter. Dazu müssen Sie lediglich Ihren Verbrauch in kWh, Ihre gewünschte Gasart und Ihre Postleitzahl angeben. Letztere ist notwendig, da nicht alle Gasanbieter auch in jedem Bereich Deutschlands verfügbar sind, sondern sich auf einige bestimmte Regionen beschränken.
Haben Sie Ihre Suchkriterien eingegeben, gibt unser Vergleichstool eine Liste von Tarifen aus, die Ihren Vorstellungen entsprechen. Unter diesen Tarifen können Sie dann vergleichen und anschließend das beste Angebot für Ihre persönlichen Bedürfnisse ausfindig machen - denn der beste Gastarif für Sie richtet sich stets danach, was Sie von Ihrem Tarif benötigen.
Haben Sie ein Angebot ausgewählt, können Sie Ihren Vertrag beim zukünftigen Gasanbieter anmelden. Das funktioniert ganz einfach online. Die Kündigung beim bestehenden Anbieter übernimmt dann in den meisten Fällen Ihr neu gewählter Versorger für Sie.
Zwischen welchen Arten von Gastarifen können Verbraucher wählen?
Verbraucher können aus einer Reihe von Gastarifen wählen, die Haushalte mit verschiedenen Formen von Heizgas beliefern. Die beliebtesten dieser Gasarten haben wir in den folgenden Abschnitten für Sie zusammengestellt.
Tarife mit Erdgas
Erdgas zählt zu den beliebtesten Arten von Heizgas - dies ist auch darin begründet, dass in diesem Bereich besonders günstige Gastarife zur Verfügung stehen und Verbraucher somit maximal sparen können. Erdgas ist ein Stoff, der tief unter der Erdoberfläche während der Zersetzung von organischem Material entsteht und durch ein Anbohren dieser Erdschichten gefördert wird.
Das Gas wird dann aufbereitet und über sogenannte “Pipelines” weiter zu der Region transportiert, in der es genutzt werden soll. Im Vergleich zu anderen Gasarten entsteht bei der Förderung von Erdgas besonders viel CO2, weshalb es deutlich weniger nachhaltig als Flüssig- und Biogas ist. Im Vergleich zu anderen Heizmitteln, wie etwa Steinkohle, ist Erdgas jedoch vergleichsweise umweltfreundlich.
Was ist der Unterschied zwischen “L-Gas” und “H-Gas”?
L- und H-Gas sind Bezeichnungen für Arten von Erdgas. Diese unterscheiden sich vor allem in ihren Brennwerten, also darin, wie effektiv sie Energie liefern. Dabei ist H-Gas um einiges brennbarer und somit effektiver als L-Gas. In vielen Teilen Deutschlands wird auch heute noch überwiegend L-Gas zum Heizen genutzt - dies soll jedoch sukzessive umgestellt werden, um die Energieversorgung des Landes effektiver zu gestalten.
Da dies jedoch den Neubau von speziellen Leitungen erfordert, ist die Umstellung ein langwieriger Prozess, der auch in den kommenden Jahren noch nicht abgeschlossen sein wird.
Tarife mit Flüssiggas
Flüssiggas entsteht, wenn Erdgas und Rohöl gefördert werden. Auch wird Flüssiggas bei der Raffination von Mineralöl freigesetzt. Flüssiggas wird in speziellen Tanks in den Haushalten gelagert, die es beheizen soll. Deshalb ist bei dieser Art von Gas auch kein Anschluss an das Gasnetz nötig - ein Umstand, der Flüssiggas vor allem für Haushalte interessant macht, die relativ abgeschieden sind. In solchen Situationen stellt diese Form von Gas eine oft günstigere und zudem umweltschonendere Alternative zu Heizöl dar.
Tarife mit Biogas
Biogas-Tarife sind oft interessant für Menschen, die ihren Alltag besonders nachhaltig gestalten möchten - denn Biogas wird durch Abbauprozesse von organischem Material freigesetzt, das wir als Gesellschaft täglich produzieren, wie etwa Abfälle oder speziell angebauter Mais. Bei der Produktion von Biogas wird deutlich weniger CO2 freigesetzt, als beispielsweise bei der Förderung von Erdgas.
So wechseln Sie zu Ihrem neuen Gasanbieter
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie in nur drei Schritten Ihren Gasanbieter wechseln können - denn ein Gaswechsel ist heute nicht mehr mit viel Aufwand verbunden:
Schritt 1 - Worauf legen Sie bei Ihrem zukünftigen Gastarif besonderen Wert?
Im ersten Schritt macht es Sinn, sich zu fragen, worauf man bei dem zukünftigen Gastarif den größten Wert legt. Punkte, die hier besprochen werden sollten, sind zum Beispiel die Höhe des Gasverbrauchs, die bevorzugte Gasart sowie die gewünschte Laufzeit.
Schritt 2 - Vergleichen Sie alle verfügbaren Angebote
Mit Hilfe der von Ihnen festgelegten Kriterien können Sie nun die Gastarife vergleichen, die aktuell verfügbar sind. In unser Vergleichstool können Sie Ihre Kriterien ganz einfach eingeben, um im Anschluss lediglich die Tarife angezeigt zu bekommen, die Ihren Vorstellungen entsprechen. Aus den verfügbaren Angeboten können Sie nun jenes auswählen, das Ihnen am meisten zusagt und dadurch jede Menge Geld sparen.
Schritt 3 - Wechseln Sie den Gastarif
Haben Sie sich für Ihren zukünftigen Gastarif entschieden, können Sie den Anbieterwechsel vornehmen. Dies ist meist per Online-Formular möglich und somit deutlich verbraucherfreundlicher als die schriftlichen Anträge, die in der Vergangenheit von Nöten waren. Die Kündigung bei Ihrem bestehenden Gasanbieter (sofern vorhanden) übernimmt in der Regel Ihr zukünftiger Versorger - planen Sie jedoch, eine außerordentliche Kündigung vorzunehmen, sollten Sie dies selbst erledigen, da die Fristen für eine solche Sonderkündigung meist recht eng gesteckt sind.
Häufig gestellte Fragen zum Gastarife-Vergleich - FAQ
Gastarife-Rechner sind ein wertvolles Tool zum Vergleichen der Angebote verschiedener Gasanbieter. Anhand einiger von Ihnen vorgegebener Kriterien sucht der Rechner Gastarife heraus, die Ihren Vorstellungen entsprechen und aus denen Sie im nächsten Schritt wählen können.
Anbieter auf dem Gasmarkt gibt es heute viele - um jedoch sicherzustellen, dass der Tarifwechsel zu einem sicheren Wechsel wird, auf den man sich beruhigt einlassen kann, sollte im Voraus sichergestellt werden, dass der zukünftige Gasanbieter auch wirklich seriös ist. Gasanbieter, die bereits seit langer Zeit aktiv sind, haben sich meist bewährt.
Auch auf neue Anbieter, die noch nicht lange auf dem Markt sind, kann man sich jedoch durchaus einlassen - wenn eine entsprechende Seriosität gegeben ist. Diese wird durch unabhängige Tests und Kundenerfahrungen, wie etwa durch die Stiftung Warentest durchgeführt, bestätigt. Auch TÜV-geprüfte Anbieter sind seriös. Sind diese Gütesiegel bei einem neueren Anbieter gegeben, haben Kunden oft die Möglichkeit, Heizkosten zu sparen - denn die Angebote von Gasanbietern, die sich noch etablieren müssen, sind oft besonders günstig.
Ein Gastarif ist dann gut, wenn er auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist - denn diese variieren von Haushalt zu Haushalt teils stark. Zudem haben Verbraucher unterschiedliche Ansprüche an einen Gastarif - Ist Ihnen zum Beispiel Nachhaltigkeit besonders wichtig? Bevorzugen Sie eine bestimmte Art von Gas? In welcher Region leben Sie, und welche Anbieter sind dort verfügbar? Fragen wie diese können Ihnen dabei helfen, Ihre Bedürfnisse zu bestimmen und so zu einem passgenauen Tarif zu finden.
Die hohen Preise, die Gasanbieter momentan veranschlagen, begründen sich in einer Reihe von Faktoren - wie etwa geopolitische Unruhen und gestiegene steuerliche Umlagen. All dies führt dazu, dass Gas momentan vergleichsweise teuer ist. Dies betrifft jedoch einige Arten von Gas mehr als andere - sind die Preise für Erdgas zum Beispiel deutlich gestiegen, fällt der Anstieg bei Biogas geringer aus.
Heizgas wird meist mittels eines monatlichen Abschlags bezahlt - bei diesem werden die jährlichen Kosten, die für das genutzte Gas anfallen, durch die Anzahl der Monate innerhalb eines Jahres (also 12) geteilt. Wird am Ende des Jahres festgestellt, dass Sie mehr gezahlt als Gas verbraucht haben, wird Ihnen der überschüssige Betrag selbstverständlich erstattet.
Die sogenannte “CO2-Steuer” ist eine neu beschlossene Maßnahme mit dem Ziel, die Zukunft Deutschlands grüner zu gestalten. Dabei wird diese Steuer auf all jene Stoffe fällig, die durch einen hohen Ausstoß an CO2 die Umwelt besonders stark belasten - Diesel, Benzin, Gas und Heizöl.
In Kraft trat die Steuer ab Januar 2021 - ab diesem Zeitpunkt müssen 25 Euro je 1000 Kilogramm CO2 an den Staat als Steuer entrichtet werden. Zwar werden diese Kosten zunächst durch die Energiekonzerne getragen - jedoch legen diese die Kosten für die Steuer auf ihre Kunden um, was die besteuerten Stoffe, wie auch Gas, auf Dauer verteuert.
CO2 ist ein Gas, das aus Sauer- und Kohlenstoff besteht. Von Natur aus kommt CO2 in der Umwelt in nur sehr geringen Mengen vor - durch die menschgemachte Produktion dieses Gases hat sich jedoch die Luftzusammensetzung so verändert, dass nun viel mehr CO2 in unserer Luft ist als je zuvor.
Die hohe Konzentration von CO2 erschwert die Abgabe von Wärme über die Erdatmosphäre - dadurch erhöht sich die durchschnittliche Erdtemperatur. Dies ist für viele Arten von Tieren und Pflanzen schädlich, da es das natürliche Gleichgewicht der Erde verändert.
Als “Kombi-Tarife” werden Angebote bezeichnet, bei denen sowohl Strom, als auch Gas von dem gleichen Versorger bezogen werden. Oft werden solche Tarife auch mit kWh-Paketen verkauft, bei denen dem Kunden eine gewisse Anzahl von kWh zu einem festen Preis verkauf werden.
Solche Angebote können praktisch sein, da es viele Menschen als einfacher empfinden, ihre Energieversorgung mit nur einem Anbieter zu regeln. Manchmal werden bei solchen Tarifen auch Vergünstigungen gewährt - dies ist jedoch nicht immer der Fall und Kombi-Tarife sind manchmal sogar teurer als einzeln abgeschlossene Versorgungsverträge.
Werden Sie durch einen Anbieter oder Vergleichstool nach Ihrem Gasverbrauch gefragt, so ist meist der jährliche Gasverbrauch gemeint. Wird Ihr Haushalt momentan bereits mit Gas versorgt, können Sie diesen Verbrauch ganz einfach Ihrer letzten Abrechnung entnehmen. Möchten Sie einen neuen Vertrag abschließen und haben in der Vergangenheit noch kein Gas für die Energieversorgung genutzt, orientieren Sie sich am besten an Schätzwerten, die für verschiedene Haushaltsgrößen bestehen:
So wird für einen Einpersonenhaushalt etwa ein Verbrauch von ca. 700 kWh pro Jahr angesetzt, für zwei Personen ca. 1.400 kWh, für drei Personen etwa 2.000 kWh und für vier Personen ca. 2.800 kWh. Ihr tatsächlicher Gasverbrauch kann natürlich von diesen Werten abweichen, denn er ist vor allem davon abhängig, wie es um Ihren Gasverbrauch bestellt ist, wie gut Ihre Wohnung oder Ihr Haus isoliert ist und wie kalt es in einem gegebenen Jahr durchschnittlich ist.
Ökogastarife zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie die Umwelt weniger stark belasten als herkömmliche Tarifangebote. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass Ökogas bei seiner Produktion einen geringeren CO2-Ausstoß verursacht als zum Beispiel Erd- und Flüssiggas. Zudem stechen solch nachhaltige Tarife bei einem Gasvergleich oft durch ihr exzellentes Preis-Leistungsverhältnis hervor, das sie für viele Menschen sehr interessant macht.